Unser Ziel ist die Erhaltung und Förderung der Artenvielfalt.
Wir sind eine Gruppe lokaler Vogel- und NaturliebhaberInnen, die sich seit 1961 für die Arterhaltung und Biodiversität auf dem Gemeindegebiet Muri-Gümligen und Rüfenacht einsetzt. Unser Verein zählt ca. 170 Mitglieder.
Eindrücke von unseren Einsätzen
Erstellung eines Asthaufens im Tannental, Gümligen.
Kopfweiden schneiden
Mit einem Fuchsschwanz werden die Kopfweiden zurück geschnitten, damit im Frühjahr wieder neue Triebe Platz haben.
Kopfweide
Diverse freiwillige Helfer befreien die Auenlandschaft von übermässigem Schilf- und Gräserbewuchs.
In den Pfützen und Tümpeln an der Aare überwuchern Schilf und Schlingpflanzen den Boden und erschweren das Sonnen für Amphibien. Mit grossem Einsatz werden diese Glunggen befreit.
Die Aare bietet verschiedenen Amphibien ein Rückzugsgebiet. Diese Feuchtgebiete pflegt der NVV MuGüRü zusammen mit Interessierten.
Beim Einsatz für die Amphibien an der Aare darf auch eine Pause mit Suppe und Brot nicht fehlen.
Zurückschneiden und jäten von Gräsern an den Aareglunggen.
Zurückschneiden und jäten von Gräsern an den Aareglunggen.
Erstellung eines Asthaufens im Tannental, Gümligen.
Das invasive, einjährige Berufskraut bedeckt als kleine Rosette ein komplettes Stück Blumenwiese. Solche Neophyten reissen wir aus, da sie einheimische Arten verdrängen.
Wir wollen die einheimische Flora und Fauna tatkräftig unterstützen:
- Im Privatgarten
- Auf Gemeindegebiet
- In umliegenden Gemeinden
Die Natur braucht vernetzte Räume zur Erhaltung der Artenvielfalt (Biodiversität). Wir setzen uns ein für naturnahe Gärten, ökologische Ausgleichsflächen, ökologisch wertvolle Bäume und Baumgruppen, Hecken, gestufte Waldränder, Auen, Tümpel und Kleinstrukturen im Quartier und im ganzen Gemeindegebiet.
Ehrenamtliche Tätigkeit - freiwillige Arbeitseinsätze
Wo Kanton und Gemeinde bei wichtigen schützenswerten Objekten nicht aktiv werden können, legen wir Hand an. So bearbeiten wir stets neue interessante Projekte, auch ausserhalb unserer Gemeinde.
Hecken
Jährlich führen wir im Winter an der Steckibach-Hecke einen eintägigen Pflegeeinsatz durch. Dies ist der beste Zeitpunkt für einen Heckenschnitt, sowohl aus Sicht der Pflanzen als auch der Tiere. Im Winter ist zudem das Astgerüst gut sichtbar, so dass für den Schnitt die natürliche Wuchsform der Pflanzen berücksichtigt werden kann.
Magerwiesen
Wir haben zwei extensiv genutzte Wiesen. Das Allmendinger Bahnbord wird einmal im Jahr, Ende August, mit dem Motormäher geschnitten. Das Aarebord wird zweimal pro Jahr, Ende Juni und Anfangs Oktober, gemäht. Die beiden Wiesen werden nicht gedüngt.
Kleinstrukturen
Wir unterhalten auf dem ganzen Gebiet der Gemeinde Muri BE die Nistkästen. Zudem pflegen wir weitere Nisthilfen für Bienen, errichten Ast- und Steinhaufen und bauen Trockenmauern,
Ausserdem pflanzen wir Kopfweiden. Diese bieten einen vielfältigen Lebensraum auf kleiner Fläche: Nischen für höhlenbewohnende Vögel und Fledermäuse sowie Nahrung für rund Tausend Insekten.
Feuchtgebiete
Das Biotop Tannental ist nicht nur ein Vorzeigeobjekt der vielen Kleinstrukturen wegen, es hat auch zwei Teiche. Diese werden regelmässig Anfangs Winter geputzt. Dabei werden abgestorbene Pflanzenteile herausgefischt. Es wurden damals, vor 20 Jahren, keine Tiere ausgesetzt. Libellen, Wasserläufer und Wasserkäfer sind bald eingewandert. Zu diesen haben sich dann auch Wasserschnecken, Bergmolche und Frösche gesellt.
Waldsaum
Im Bodenacker, nahe der Aare, in Muri bei Bern, pflegen wir einen abgestuften Waldsaum.
Ökologisch wertvolle Waldränder sind selten geworden. Waldränder mit einem gut ausgebildeten Strauchgürtel und Krautsaum beherbergen eine grosse Anzahl an Tier- und Pflanzenarten. Heute fehlt bei vielen Wäldern ein solcher naturnaher Waldsaum.
Unser Vorstand
Wir suchen laufend naturverbundene Menschen, die sich in unserem Vorstand engagieren möchten.
Interessiert? Kontakt aufnehmen.
Ueli Scheuermeier
Vereinspräsident ad interim
Agronom, Permakultur-Designer, Moderator von Austauschlernen.
Vorstandsmitglied auf kantonaler Ebene Birdlife-Bern, Vorstand der IG-Elfenau, und in der Gruppe Naturwerk der WWF-Sektion Bern (ehemals "Heckengruppe").
“Zukunft gibt es wenn Natur und Mensch an einem Ort beide miteinander auf ihre Rechnung kommen.”
Annemarie Rickli -Burkhard
Pflanzen- und Vogelkennerin. Als Hobbyornithologin pflege ich gemeinsam mit Martin Müller den eigenen Wildgarten als Lebensraum für Vögel und Insekten. Täglich erleben wir die Wunder der Schöpfung vor der Haustüre im Garten und auf dem Dentenberg.
Als Pflegefachfrau HF berate und pflege ich im Gesundheitswesen.
Helena Meichtry
Jugendarbeit
Biologin, Mitarbeiterin in der Ökogärtnerei Maurer, Münsingen.
weitere Engagements: Familienfrau, 3 Kinder, Obst und Gartenbauverein Muri-Gümligen.
" Eine Welt, die Platz für die Öffentlichkeit haben soll, kann nicht nur für eine Generation errichtet oder nur für die Lebenden geplant sein, sie muss die Lebensspanne sterblicher Menschen übersteigen."
Hannah Arendt
Christiane Sollberger
(Funktion)
Beruflicher Hintergrund, Engagements, Zitat.
Regula Leuenberger
Medizinerin mit Interesse an der Biodiversität als Basis und Notwendigkeit für physische und psychische Gesundheit.
Seit Jugend interessiert am Klimawandel und unserem Umgang mit Ressourcen. In und mit der Natur unterwegs.
Mit meinem persönlichen Engagement möchte ich die biologische Vielfalt schützen und fördern.
Vereinsstatuten
Folge uns auf Instagram!
Wir sind auch auf Instagram präsent und versorgen euch mit Bildern, Storys und Videos von unseren Natureinsätzen.
Wir freuen uns, euch zurück zu folgen und auf Social Media ins Gespräch zu kommen!
Packst du mit uns an?
Du bist selbst gern in der Natur? Du willst mehr über die natürlichen Lebensräume und ihre Zusammenhänge erfahren? Du magst den Kontakt mit Menschen, die sich für die Natur engagieren? Dann komm, und pack mit uns an!